China: Reissack umgestürzt

 (lma) Wie erst jetzt bekannt wird, ist vergangenen Freitag in der nordchinesischen Stadt Woo-Daen zur Hauptgeschäftszeit in einem Supermarkt ein Sack Reis umgefallen.

Wie durch ein Wunder wurde bei dem Vorfall niemand verletzt. Obwohl sich zum Wochenendeinkauf viele Kunden in dem Geschäft aufhielten, erschraken lediglich eine 28-jährige Mutter und ihre zwei Kinder, als der Sack neben ihnen zu Boden fiel. Der Sachschaden war gering. Angestellten des Marktes gelang es ohne fremde Hilfe, den Sack wieder aufzurichten und auf den Stapel zurückzulegen.
In China kommt es immer wieder zu derartigen Vorkommnissen, die meist glimpflich ausgehen. Trotzdem sehen die örtlichen Behörden keinen Handlungsbedarf. Reissäcke wären schon immer umgefallen und das moderne China könne damit leben, so ein Sprecher.
Die Gefahr umstürzender Reissäcke besteht auch in Deutschland. In der kommenden Woche wird im Hamburger Hafen ein Schiff mit 20.000 t Reis erwartet. Private Konsumenten gehen trotzdem nur ein geringes Risiko ein, da im Gegensatz zu Ostasien Reis bei uns vornehmlich in Kleinpackungen bis zu 1 kg in den Einzelhandel kommt.